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Codex Manesse

Der Codex Manesse (auch Manessische Liederhandschrift oder Manessische Handschrift, nach dem jeweiligen Aufbewahrungsort auch als Große Heidelberger Liederhandschrift, vor 1888 als Pariser Handschrift, bezeichnet) ist die umfangreichste und berühmteste deutschsprachige Liederhandschrift des Mittelalters.[1] So benannt wurde sie von dem Gelehrten Johann Jakob Bodmer nach einer umfangreichen Liedersammlung der Schweizer Patrizierfamilie Manesse. Nach wechselvoller Geschichte wird sie seit 1888 in der Universitätsbibliothek Heidelberg aufbewahrt. Der Kodex besteht aus 426 beidseitig beschriebenen Pergamentblättern im Format 35,5 × 25 cm, die von späterer Hand paginiert wurden. Insgesamt befinden sich in ihr 140 leere und zahlreiche nur zum Teil beschriebene Seiten. Der Text wurde nicht nur mehrfach in verbesserten historisch-kritischen Ausgaben herausgegeben, sondern – im Unterschied zu anderen Handschriften – auch zeichengenau abgedruckt. https://de.wikipedia.org/wiki/Codex_Manesse