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Ruine Fohnsdorf

Virtuelle 360°-Panorama-Tour zur Burg-Ruine Fohnsdorf oder Vanstorf über dem Ort Fohnsdorf in der Steiermark. Viel ist nicht mehr erhalten – und das was heute noch steht wurde gutteils in einen Betonmantel gegossen bei der Renovierung. Zwei Aussichtsplattformen zieren seit einiger Zeit die Örtlichkeit – und es sei dem Besucher und dessen Geschmack überlassen was er davon hält. Ähnlich wie bei der nahegelgenen verschwundenen Burg Rattenberg kann die virtuelle Tour eine Entscheidungshilfe sein ob sich ein Vorortbesuch lohnt.

Die virtuelle Tour

Die Aufnahmen entstanden im März 2025.
Die Tour ist auch VR-Brillen-fähig (z.B. Quest 3): URL dieser Seite im Browser der VR-Brille eingeben und das Symbol mit der Brille aktivieren.

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Kurzbeschreibung der Burg-Ruine Fohnsdorf

Eine gute Zusammenfassung der bewegten Geschichte ist auf www.burgen-austria.com zu lesen. Kurz zusammengefasst:

Ab dem 9ten Jahrundert stand hier ein hölzener Vorgängerbau mit kleiner Siedlung herum – Undrima genannt. Um 1250 war aus der kleinen hölzernen Wehranlage eine stattliche steinerne Burg entstanden die 1292 aber bei einer Belagerung zertört wurde. Dabei wurden die Befestigungsmauern durch Tunnel untergraben, die hölzernen Stützbalken darin anschließend in Brand gesetzt und zum Einsturz gebracht. Das Erdreich darüber gab nach und die Wehrmauer brach ein. Eine Technik die auch bei der Türkenbelagerung in Wien zum Einsatz gekommen ist.

Die Burg wurde ein paar Jahre später wieder aufgebaut, jedoch um 1550 endgütlig verlassen. Die heutigen Mauern sind die Reste dieser wiederaufgebauten Festung. Aber bereits Vischer skizzierte sie um 1680 als Ruine. Sehr groß war die Anlage nicht: eine rechteckige Wehrmauer mit dem Bergfried (teils erhalten) in der nordwestlichen Ecke, innen an die Wehrmauer angebaut Wohngebäude im Osten (Palas, teils erhalten) und ein Wohngebäude im Süden (heute nur noch Grundmauern).

Sichtverbindung bestand zu den Burgen Eppenstein und Liechtenstein, nicht aber zu den Burgen Reifenstein und Offenburg bei Pöls. Und wenn man sich auf das oberste Niveau des Bergfrieds begab, konnte man auch die heute vollständig verschwundene Burg Rattenberg sehen. In der Tour kann man das mit etwas Mühe selbst überprüfen.

Vor 30 Jahren war von der Ruine Fohsdorf vom Tal aus kaum etwas zu erkennen. Sie wurde später renoviert und der Baumbestand entfernt. Und leider auch ein Schotterweg zu den heutigen beiden Aussichtsplattformen angelegt wobei ein Teil der östlichen Gebäudereste zum Opfer fiel.

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Historische Abbildungen

Ruine Fohnsdorf um 1900
Ruine Fohnsdorf auf einer Ansichtskarte um 1900.
Ruine Fohnsdorf um 1680
Ruine Fohnsdorf bzw. damals Vanstorf nach Georg Matthäus Vischer auf einem Kupferstich um 1680. Sehr stimmig scheint die Darstellung nicht zu sein. Vor allem die vorgelagerte Mauer mit den beiden Rundtürmen und Torturm ist nicht nachvollziehbar.
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Geografische Lage

Die Ruine ist mehr oder weniger frei zugänglich. Zumindest von Außen. Denn obwohl die wenigen Mauerreste rundum mit reichlich Beton behandelt wurden und damit kaum eine Gefahr darstellen, ist der Zutritt in das Innere der Anlage durch eine Vielzahl an Verbotsschildern und Sperren offenbar nicht erwünscht.

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Weiterführende Links

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