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Ruine Liechtenstein bei Judenburg

Kurzbeschreibung

Von der Burg-Ruine Liechtenstein bei Judenburg in der Steiermark ist nicht mehr allzuviel erhalten – verfällt sie ja schon seit ca. 1500. Auffällig wenig ist im Netz über sie zu finden – nicht einmal einen Eintrag auf Wikipedia scheint sie wert. Der erste nachgewiesene Besitzer (1140) war Dietmar von Liechtenstein. Allerdings dürte ein Vorgängerbau aus Holz bereits im 11ten Jahrhundert (zwischen 1000 und 1100) vorhanden gewesen sein.
Prominentester Vertreter der Familie der Liechtensteiner (nicht verwandt mit der heutigen Adelsfamilie Liechtenstein) war der Minnesänger Ulrich von Liechtenstein. Und eben diese Familie nannte sich nach deren Stammsitz der heutigen Ruine Liechtenstein bei Judenburg.

Der am besten erhaltene Teil ist wie so oft auch der älteste – der Bergfried. Erkennbar ist noch in Ansätzen die Kapelle mit halbrunder Apsis, zwei Burgtore und Grundrisse weiterer nicht näher zuordenbarer Gebäudeteile.

Vor einigen Jahren war die Burg noch ein beliebtes Ziel für Familienspaziergänge. Heute ziert wie so oft eine grelle Verbotstafel das ehemalige Haupttor. Nicht immer ist das nur schlecht. Wenn wie in manchen Fällen bei steirischen Burg-Ruinen der Kauf oder Pacht dazu führt, dass die Bausubstanz erhalten wird indem sich jemand seinen kleinen Traum verwirklicht und in einer echten Burg wohnen will oder ein Burgverein sich Erhalt und Renovierung freiwillig zur Aufgabe gemacht hat.

Virtuelle Tour

VR-Brillen-fähig (z.B. Quest 3)
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Historische Ansichten Ruine Liechtenstein

Bergfried Ruine Liechtenstein
Die Ruine im Jahre 2024. Hier zu sehen der am besten erhaltene und älteste Teil – der Bergfried.

Ruine Liechtenstein um 1900
Die Ruine um 1900 auf einer colorierten Postkarte.
Ruine Liechtentein um 1680
Ruine Leichtenstein nach Georg Matthäus Vischer um 1680. Schon damals nur noch eine Ruine. Sie wurde bereits um 1500 verlassen und dem Verfall preisgegeben.

Geografische Lage

Weblinks

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