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Ruine Luegg bei Semriach

VR-Brillen-fähig (z.B. Quest 3)

Man kann diese letzten Mauer-Reste sicher als “Verschollene Burg” bezeichnen. Heute sind diese zwar frei zugänglich, liegen aber ohne deutlichen Weg und Hinweis im Wald verborgen. Obwohl gar nicht so früh erbaut (rund 1300) wurde sie 1621 bereits als “Alte Burg” bezeichnet, was jedoch nicht deren richtiger Name war. Allerdings ist auch “Burg Luegg” nicht die korrekte Benamsung. Man könnte als richtigen Namen eher “Schau-Ins-Land” ansetzen. Denn 1321 wird sie als “Castrum Luginslant” und 1373 als “Veste Luginsland” erwähnt. “Lug ins Land” (schau ins Land) ist auch eine alte Bezeichnung für einen Aussichtsturm oder Wachturm.

Die Rundtour gestaltet sich als Übung in Phantasie und Vorstellungsvermögen – so wenig ist vom Bauwerk heute erhalten. Als Hilfe wurden einige graphische Hilfsmittel in die Tour eingebaut.
Sieht man sich vor Ort um, erkennt man aber grob die Geometrie. Eine Ringmauer umgibt den Bergfried und vielleicht noch das eine oder andere kleine Gebäude. Drei Seiten der Ringmauer waren außen noch durch einen gut erkennbaren Graben geschützt.

Auf Wikipedia liest sich die Bau-Beschreibung so:
Die erhaltene Bausubstanz ist so gering, dass Grundriss und Gestalt der Burg zum größten Teil nur vermutet werden können. Die Anlage wurde von einer längsrechteckigen, rund 1,4 Meter dicken Ringmauer umgeben, die im östlichen Teil direkt am Steilhang errichtet wurde. Von dieser Mauer sind heute noch ein rund vier Meter hohes Mauerstück im südöstlichen Teil der Anlage sowie einige Fundamentreste erhalten. An den weniger steilen Hängen im Norden, Süden und Westen war eine zusätzliche Wall-Graben-Anlage errichtet. Auf der Schulter des Walles war vermutlich eine Palisade. Der Zugang zur Burg erfolgte vermutlich aus westlicher Richtung.
Im südlichen Teil der Burg weist heute noch ein rund fünf Meter hohes und etwa einen Meter dickes Stück der nördlichen Wand auf einen annähernd quadratischen Bergfried hin. Dieser hatte ursprünglich vermutlich eine Seitenlänge von etwa acht Metern. Sowohl der Bergfried als auch die Ringmauer bestehen aus einem unregelmäßigen Bruchsteinmauerwerk, das auf eine Entstehungszeit am Übergang vom 13. zum 14. Jahrhundert hinweist. Der Bergfried hat horizontale Abgleichungen mit einer Lagenhöhe von 40 bis 50 Zentimeter. Im Nordwesten findet man Reste eines rechteckigen Gebäudes, das wahrscheinlich direkt an die Ringmauer angebaut war. Im Nordosten befindet sich eine Vertiefung, die auf eine ehemalige Zisterne hinweisen könnte.

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Hilfe für die Tour

Der virtuelle Rundgang ist am besten in Vollbild (Doppelklick ins Bild oder Klick auf Button rechts unten), auf einem großen PC-Monitor mit Kopfhörern oder Lautsprechern erlebbar. Unter dem Mauszeiger (oder bei Berühren des Touchscreens) werden teils einfache Rekonstruktionen der ehemaligen Bausubstanz sichtbar. Auf kleine Details wird über Infosymbole hingewiesen.
Rechts oben kann ein Orientierungsplan und/oder eine Karte aktiviert werden, rechts am Rand die Musik auf stumm gesetzt, ein Kompass aus oder eingeblendet und auf Englisch umgestellt werden .
Aktiviert man den Homebutton am oberen Bildrand, kommt man zum Luftbild/Überblick und wieder retour.
Die Tour ist wie auch alle übrigen mit VR-Brille wie einer Quest 3 erlebbar. Ohne Zusatzsoftware – einfach die URL dieser Seite im Browser der Brille eingeben, den dort dann sichtbaren VR-Button aktivieren – fertig.

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