Virtuelle 360°-Panorama-Tour durch die letzten Reste der Burgruine Raabeck bei Weiz in der Steiermark. Geeignet für PC, Tablet und VR-Brille (z.B. Quest 3).
Die virtuelle Tour
Die Aufnahme des Bildmaterials fand im Herst 2025 statt. Für Erklärungen empfiehlt sich das Info-Symbol rechts oben zu aktivieren, Vollbildansicht gibt es mittels Doppelklick oder Symbol rechts unten. Für bessere Orientierung ist eine Karte rechts oben aktivierbar – das ist bei dieser Ruine dringend zu empfehen, da die wenigen Reste damit besser zugeordnet werden können. Will man die Tour über eine VR-Brille besonders intensiv erleben, die URL dieser Seite im Browser der VR-Brille eingeben, Tour starten und auf den dann sichtbaren Brillen-Button klicken.
Die Vermessungskarte in der Tour wurde mit freundlicher Genehmigung entnommen:
Murgg, Werner: Burgruinen der Steiermark. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Bodendenkmale, in Zusammenarbeit mit dem Verlag Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wien/Horn, 2021

Kurzbeschreibung der Burgruine Raabeck
Von der mittelalterlichen Höhenburg Raabeck ist sowohl wenig bekannt alsauch wenig erhalten. Zu einem Artikel auf Wikipedia hat sie es auch nicht geschafft. Gut erkennbar ist heute nur ein Teil eines turmartigen Gebäudes. Meist ist es der Bergfried mit seinen dicken Mauern der am ehesten die Zeiten überdauert hat. Bei Burg Raabeck ist es der Gebäuderest der Burgkapelle mit einem kleinen romanischen Fenster auf der Außenseite und einer großzügigen Fensternische auf der Innenseite.
Vom Bergfried selbst ist nur eine schmale Mauerkante direkt an der Kapelle erhalten. Die Anlage selbst war nicht groß und bestand aus dem Bergfried, dem angebauten Kapellentrakt, einem anzunehmenden Wohngebäude von dem heute nichts mehr erkennbar ist und nur durch Bodenunebenheiten erahnt werden kann. Eine Ringmauer schloss sich an Bergfried und Kapelle an und kann ebenso kaum mehr wahrgenommen werden. Im Norden wurde der Ringmauer noch eine weitere Mauer vorangestellt von der geringe Reste erhalten sind. Beide bildeten damit eine Art Zwinger.
Erwähnt wird im Buch Burgruinen der Steiermark, dass die Burg für die “Herren von Raba” errichtet wurde im 12ten Jahrhundert – eine Information die ich aber nicht verifizieren konnte. Es findet sich (ich konnte es ebenfalls nicht verifizieren) ein urkundlicher Eintrag eines “Hardnit von Raba” aus dem Jahr 1181. Das kleine romanische Fenster der Burgkapelle passt zumindest in diese Zeit. Verlassen wurde die Burg wahrscheinlich im 15ten Jahrhundert.

Geografische Lage & Zugänglichkeit
Die Ruine ist frei und ohne Gefahr zugänglich.
Josephinische Landesaufnahme 1785
1785 wurde die Burg Raabeck namenlos als Ruine (Rudera) verzeichnet.

Weblinks
- Gute Beschreibung der Bausubstanz: www.burgenseite.com
- Vier Bilder ohne störendes Gebüsch: ruine.at